Zombie deiner Stadt

Erkennst du die Zombies, die Zombies unter dir,
erkennst du jene, in deiner Stadt,
das verkehrte verhalten, ausmachend ein Tier,
und der Alltagstrott.

Sie sind Monster, voller Blut, ihr schlurfend Gang,
und Tod, sind so anders, nicht böse nicht gut,
in sich selbst gefangen, lebend in Not.

Sind es Leichen, sind es Menschen,
was war das noch ein Zombie,
sind es Opfer, sind es Täter,
verfallen nur der Hysterie,
und ohne Zauber lebend, ohne die Magie.

Bin ein Zombie deiner Stadt,
ich bin halb tot, hab vieles so satt,
mein Gang ist schlurfend Tod,
mein Gesicht ist blutend rot.
Bin ein Zombie, deiner Welt,
und lebe aus, das Trümmerfeld,
bin nicht wie du, doch war ich es,
eine Leiche, ohne Kraft,
gehe weiter, immerzu, bin ein Zombie,
der Spiegel der Geselschaft.

Sieh mich an, was siehst du dann?
Meine Augen spiegeln tot, wie die deinen,
mein Mund, er bebt vor Zorn,
meine fahler Blick, das viele Blut,
der Schmerz im Herz, sitzt tief,
ohne Leben neu geboren, ohne Mut,
zu vieles ging schief.

Bin ein Spiegel der Geselschaft, ich bin du,
sieh genauer hin, nicht mehr Leiche, als ihr,
ohne Lebenssinn, ein Zombie, und lebe das Tier,
die Blutgier, aber auch Verzweiflung,
du Mensch, richte mich, mein Bruder, bring mich um.
Wer ist das Monster, sag es mir,
bin ich es weil ich töte,
wer ist das Monster, wer das Tier,
weil ich richte, und vernichte?
Zombie ich und dichte,
Tier in mir und mein,
Spiegel, zeig im lichte,
verdichte Sinn muss sein,
auf Leben ich verzichte,
sterbend und allein,
und werde zur Geschichte,
zu der Geschichte einzig mein.

Bin ein Zombie deiner Stadt,
und lebe aus den Trieb,
hab so ziemlich alles satt,
bin ein Mensch wie du,
gar immerzu, bin einfach das,
was übrig blieb.

Zombie nicht mehr,
Zombie nicht fair,
Zombie, ein Tier,
Zombie, in deiner Stadt,
lebe unter dir, und wir sind viele,
Leichen, ohne Gefühle,
im Herzen, bin ich Mensch,
in Gedanken, bin ich Kind,
doch lebend, bin ich Tod,
Tote die wir sind,
und gekommen bin ich, vom düster Ort.

Weltenbruch

Zerstör, was dich zerstört,
du musst walten, dich ungehalten, entfalten,
das Leben neu gestalten, wandele um, was dich stört.
Die Welt, sie dir allein nur gehört.

Wir leben mitten im Trümmerfeld,
das zerstörte Chaos Leben,
wir sind ein Teil, der dunkeln Welt,
und in uns, müssen wir nur sterben.

Welt zerberste, ich breche dich,
bevor mein Herz zerbricht,
Welt erhöre, ich warne dich,
ich verdüster, dich und jedes Licht.

Grau in Grau und Welt zerfalle,
auf das es Tote regnen wird,
schwarz in schwarz, durchknalle, und
labend bin am Blut.

Himmel komm, lass es Feuer regnen,
öffne dich, gib mir dein Blut,
spür das brennen auf der Haut,
die nackte, kalte Wut.
Breche aus, aus mir,
gebe mich dem Schmerz,
der Weltenbruch ist hier,
beginnt in meinen Herz.

Wahn komm, und nimm mich ein,
auf ewig ich verfalle dein,
und schreitend in meine Ende,
will ich nur noch sterbend sein.

Licht hat keine Macht mehr,
vergessene Emotion, ist Vergangenheit,
liegt hinter dir, jetzt beginnt die dunkle Zeit.
Denn ewig ward es finster,
und Wahrheit das heißt sterben,
wir sind die düsteren, und mit Blut wollen wir euch werben.

Wege aus Schmerz

Meine Wege sind aus Schmerz gemacht,
die Pfade hoffnungslos und dunkel,
kenn die Schritte, kenn das zögern,
das Wagnis das sich zieht.

Leid, das sich in mich frisst,
schneidend in mein Herz,
die Wege voller echtem Schmerz,
und verlierend den Verstand.

Geradlinig, der Tod auf Schienen,
kalter Stahl auf deinem Kurs,
Glas bepflastert deine Straßen,
die Wege Schmerz, ein dunkler Gruß,
und ohne Hoffnung ziehen,
die Pfade kalt, entfliehen, und nichts verstehen.

Immer weiter, weiter, doch wohin,
die Wege Schmerz, und ohne Sinn.
Führen nach vorne, doch kommst du niemals an,
wandelnd im Kreis, und schreitend in den Wahn.

Schmerz,
komm und begleite mich durch diese Nacht,
Herz,
schlage noch, und zucke wieder,
Seele,
bist erneut erwacht, höre dunkle Lieder,
Weg,
die Pfade blutig, die Richtung mein,
Auge,
glänzend sind die Tränen, sie vergehen nie,
Blind,
will ich noch sehen, in Schmerz vergehen, manie.
Alt,
sind die Gedanken, die sich um das Sterben ranken,
Kind,
will ich noch sein, eine Seele stark und da,
Tod,
ist das Ende, als toter Dichter, wahr.

Weder da, noch hier

Weder gut noch schlecht,
kein Gefühl,
es ist nicht warm, nicht kalt,
vielleicht doch ein wenig kühl.
Ohne denken, lenken, Gleichgültigkeit im Leben,
Dasein, doch kein erstreben.

Ohne Sinn kein Ziel,
ohne Träume bleibt einem nichts,
kein Bin, kein da,
und kein Gefühl,
nur leer, und kahl,
nur kalt und kühl.

Weder hell noch dunkel,
keinen Sinn,
es nicht schön, nicht düster,
vielleicht doch ein wenig finster.
Ohne Sein, allein, schwere im Herzen,
Dasein, doch mit Schmerzen.

Ohne Hoffnung, keine Suche,
ohne Halt ist man verloren,
kein jetzt, kein hier,
kein Morgen,
keine Zeit, zeitlos,
nur da, die Sorgen.

Weder Tod noch lebend,
keinen Puls,
weder gut noch schlecht,
ohne Atem, aber da, und dennoch echt.
Ohne Seele, nur ein Schatten,
ein Schatten noch in Nacht,
kein bin, kein da,
doch brennt ein Feuer,
das in meinem Sein entfacht.

Weder da, noch hier,
weder gut, noch schlecht.

Wahrheit, das heißt Sterben

Ewig ward es finster, und ewig immer da,
ist der Dichter düster, ewig und wahr.
Der verschwommene Blick,
verborgene Erkenntnis, der Irrglaube von Glück,
ohne Bewandtnis, den nun bin ich zurück.
Kennt ihr das Licht, hab es gesucht,
kennt ihr das Leben, ohne Schmerz und Pein,
kennst du den Ausweg aus der Hölle,
suche ihn nicht, lass es sein.

Wahrheit, das ist sterben,
und ich sterbe nun für dich,
Wahrheit, das ist düster,
und düster, das bin ich.

Lebe die Schatten, fühle die Nacht,
Licht, die Illusion, sie hat keine Macht,
lebe wie die Ratten, nimm es hin sei da,
und werdet viele, wahr, ohne Gefühle.

Seit doch alle Dichter,
seit doch alle düster,
seit doch alle, so wie ich,
kennt doch das Leben, finster,
kennt doch alle mich.

Ist es fair dieses Leben, hattest du eine Chance,
es kann was besseres geben, eine Art der Balance.
Nimm es dir, warte nicht darauf, und entferne dich aus Licht,
bleib nun stehen, oder lauf, lebe dein Gedicht.

Wahrheit, das heißt sterben,
drum sterbe doch mit mir,
in Wahrheit ist es dunkel,
kein Licht gibt es in dir,
in Wahrheit, lebst du eine lüge,
eine Lüge nur vom Glück,
scheiß auf Wahrheit und Gefühle,
der düstere Dichter, ist zurück.

Wahn und Sinn

Ich verliere den Verstand, werde langsam ernsthaft krank,
Ich verliere das Gespür, drehe durch, kann nix dafür.

Treibt dich der Wahnsinn an, hat er dich entführt,
brauchst gar nicht so zu tun, hast ihn einst gekürt.
Hat dich der Schmerz befangen, hält es dich fest dies bangen,
brauchst gar nicht so zu tun, nahmst dich selbst gefangen.
Lass das Treiben, treiben sein, lass den Wahnsinn dein eigen sein,
lass Schmerzen walten, lass Es sich entfalten.

Verliere dich im Wahn, gib dich hin und allem,
nimm es auf in dich, mein Wahn und ich.

Brauchst du die Lust am Leben, weil du gar nichts hast,
musst dich sonst ergeben, weil es sonst verblasst.
Brauchst du deine Freiheit, weil dir nichts mehr bleibt,
brauchst gar nicht so zu tun, fängst dich selbst im Selbstmitleid.

Ich verliere den Verstand, werde langsam ernsthaft krank,
Ich verliere das Gespür, drehe durch, kann nix dafür.

Lass dich fallen, lass dich treiben, lass die Triebe,
Triebe sein, lass es einfach, lass es sein.
Lass das Treiben, von dir treiben, lass die Triebe von dir gehen,
lass es geschehen, lass es zu.
Lass das Laufen von dir gehen, lass es einfach, bleibe stehen.
Lass die Schuld doch andere tragen, such nicht die Antwort,
nach den Fragen, lass es einfach so, lass es einfach sein.

Verliere den Verstand, lass es zu werde krank,
musst den Wahn in dir verstehen, lasse es zu und es geschehen.
Dein Wahnsinn läßt dich kalt,
bist nun völlig durchgeknallt.

Lass dich fallen, treiben, lass Triebe, Triebe sein,
lass den Wahn sich entfalten, ungehalten, sich gestalten,
fallen, durchknallen, Schweben, gleiten, in Wahnsinn schreiten,
das Verrückt begleiten, gehen, durchdrehen,
sehen, verstehen, nicht sehen, blind sein,
drehen, drehen, im Kreise allein,
eigen Sinn, nimm es hin, bist entzückt,
und wirst verrückt,
fällst, verfällst, Verfallen dann,
in Wahn, in Wahn, weil ich es kann, und dann?

Durchdrehen, weg gehen, lass es zu und es geschehen,
nicht mehr denken, kein lenken, Leben einschränken,
verstecken, mach dich unsichtbar und dann,
lebe ihn, den Wahn, den Wahn, weil ich kann und dann,
verfallen nur dem Wahn allein,
endlich angekommen,
und frei sein.

Wahn dann

Grau in Grau und Welt zerfalle,
auf das es Tote regnen wird,
schwarz in schwarz, durchknalle, und
labend bin am Blut.

Wahn komm, und nimm mich ein,
auf ewig ich verfalle dein,
und schreitend in meine Ende,
will ich nur noch sterbend sein.

Nimm dein Gewehr, aus Silbererz vom Terrorberge,
und die goldene Kugel dazu, mit der kleinen Kerbe,
gegossen in dem Lande Schmerz,
von toter Geist, und totes Herz,
auf das sie Freiheit bringe, sie erzwinge,
auf sie richtet, dich verdichtet, und vernichtet.

Wahn dann, wenn nicht jetzt, Wahn dann.

Blau in blau, ertrinkst im Meer,
und schau, schau, es winkt noch wer,
Sonne sie geht unter, zerschellt am Horizont,
und du tust es ihr gleich, verreckst am Grund.

Nimm deinen Strick,
geflochten aus den Tränen einsamer Herzen,
bricht dir mehr als nur das Genick,
doch er nimmt dir deine Schmerzen.

Wahn dann, wenn nicht jetzt, Wahn dann.

Weiß in weiß, der Übergang, der Strudel tot,
Wahn dann, weiß in weiß, fliesend geht es über,
denn du bist nun hinüber.
Noch einmal schwarz, dann bunt, noch einmal dunkel, endlich da,
der Rest ist rot, dein Blut, es fließt aus dir,
du kotzt es aus, es ist wunderbar.

Wahn dann, wenn nicht jetzt, Wahn dann.

Vampir

Ohne Leben, tote Augen, farblos, leer, betäuben,
Sinne rauben, die betören, dich verführen, und zerstören.
Finstere Gestalt, voll animalischer Gewalt,
Gesicht so bleich, so leer, Haare schwarz und lang,
düster, ist der Schattenherr, schwarze Kutte, die ihn kleidet,
Mantel gleich, Vampir und Mann.

Stammt aus düsterem Grabe, von Tod und Schmutz behangen,
steigt er nachts aus seiner Gruft, gierendes Verlangen,
in schwarzer Kluft, trägt vom Sterben selbst, den Duft.
Tier im Menschen ist gefangen.

Vampir, Vampir, in mir, in dir,
es giert das Tier, nach Blut und mehr,
düster Wesen, von einem anderen Stern,
Schwarzer Sonne gleich, vom Licht so fern,
so Schatten reich, so tot, so bleich.
Vampir, Vampir.

Will saugen, will beißen, sich nähren und reißen,
Fleisch, zerfleischen, dich bespringen, niederringen,
in dich dringen, Blut schlucken, trinken,
bis zum abwinken, darin versinken, am Leben dein laben,
muss dich haben.

Es giert das wilde Tier, düsteres Verlangen, verlangt nach dir,
und soviel mehr, Vampir, von Gier befangen, will:

Blut trinken, es schmecken, schlucken,
in Blut versinken, Blut spucken,
Blut leben, geben, Blut lassen, Blut fühlen,
Blut in Massen, Blut spüren, bluten und sterben.
Blut riechen, Blut sehen, im guten dahinsiechen,
bluten, tot, verblassen, gehen, ausbluten, verbluten,
Blut zumuten, Blut verstehen.
Blut, rot, blutig, Bluter Tot, so Blutrot.

Und er will mehr, voller Gier und Tier,
Vampir, Vampir, kein Mensch, und ewig da und hier.

Träumer

Wir träumen in die Nacht hinein,
vielleicht weil wir Träumer sind,
den Blick labend an einem Sternenkind,
erfreuen uns, am Lichterglanz,
und fühlen in uns, kosmische Balance.

Wir sehen in die Himmel rein,
und freuen uns auf Regen,
spüren tief in uns den Sonnenschein,
und stehen da, der Elemente wegen.

Wir sind Träumer, kommen von den Sternen,
geheimer Sternenstaub in uns steckt,
er gab uns einst Leben,
er ist es, der in uns die Sinne weckt.

Schließe die Augen, öffne meinen Geist,
gebe mich hin, in dem Moment zerfließen,
deinen einen Augenblick, wahrlich jetzt,
und spüren, da zu einem Zweck,
der Elemente wegen, sie genießen,
und erfahren dann das Glück.

Erfahre deine Träume, Träumer,
den Blick in die Ferne weit,
entfliehe aus dem jetzt und hier,
erhebe dich über Zeit,
der Traum als Wirklichkeit nun in dir,
der Weg dahin, scheint klar und breit.

Sternenstaub, das ist es was wir sind,
weshalb wir uns verbunden fühlen,
mit dem Firmament.
Im Weltenlauf und drehen,
die Fahrt in sich spüren,
das Erdenschiff, als solches sehen,
und Träume wahr, dann küren.

Totes Herz

Also habe ich ein Herz, das tot geglaubt nun schlägt,
also ist da nicht nur Schmerz, weil etwas neues an mir zieht.
Also bin nicht am Ende, birgt Zeit wohl doch eine Wende,
und das auch für mich?

Kann man auch in Schatten etwas finden,
mitnehmen, und sich daran binden.
Gibt es auch Licht, für die düsteren unter uns,
die gänzlich Finster sind, und nur aus Nacht bestehen?

Totes Herz, spüre es mir, wenn ich denke an dich,
und es schlägt, es zuckt, und lebt,
dann spüre ich, das es mehr noch gibt.

Taste blind nach dir, weil Dunkelheit mich umgibt,
und suche, immer nach dir, ist etwas, was mich treibt.

Höre hinein in die Nacht,
höre tief in mich,
suche die Sonne, nach dieser ganz besonderen Macht,
und suche dich.

Totes Herz, und doch so reich an Gefühl,
einstig erfroren, der Schmerz, war zuviel.
Und doch kennst es noch Wärme, sehnt sich danach,
sehnt sich nach Liebe, zu oft es doch brach.

Also gibt es Liebe, eine starke, wahre,
gibt das Gefühl, das doch unendlich ist?
Eine Sehnsucht, eine klare, einen Kuss,
sanft und bewusst?
Also gibt es Stunden, die Freude versprechen,
Momente die es wert sind, gelebt zu werden,
also gibt es mehr noch, mehr als ein totes Herz begreift.
Ist Leben die Antwort, ein Gefühl das reift,
dich überrennt, in dich dringt, und gar zum leben zwingt?

Kann ein totes Herz noch lieben,
muss es versuchen, und mich fügen.