Düstere Gedanken

Düstere Gedanken, umringen mich wie schwarze ranken,
binden, finden mich überall und hier,
aus der Seele mein geboren, entsprungen tief aus mir.

Begleiten mich auf meinem Weg,
egal wo dieser mich hinführt.
Stumme Pfade, düstere Felder, Schattenwege,
Dunkelwälder,
tote Straßen, leere Gassen, reich gefühlt von den Gedanken,
düstere und missraten,
in meinem Denken eingefunden,
auf alle Zeit, und hinter Schranken,
ewig an mein Herz gebunden.

Meine Kunst ist echt, bin ich doch aus Schmerz gemacht,
und trage Leid in mir wie du,
kennst es doch, das Hoffnungslos,
wenn ein Herz zerbricht, kennt es alle,
lebt darin, und sucht wie ich doch stets den Sinn.

Düstere sind die Tage, und vorherrschend die Frage,
warum ist alles leer, gibt es nicht mehr,
nichts was noch einen Wert besitzt, für den das Kämpfen lohnt,
ist da wirklich nur noch die Dunkelheit?

Die Endgültigkeit in meinem Genick,
sie zehrt, sie zieht, sie frisst,
ist etwas was ihr alle wisst.
Entspringt sie doch aus uns, aus dir,
ist immer, ist hier und überall,
und Leben scheiß egal?

Den düsteren Gedanken sich hingeben,
statt auflehnen, es geschehen lassen?

Der Tod ist da und allgegenwärtig,
tief in mir und macht mich fertig.
Blut Husten und spucken, runter schlucken,
bitter wie das Leben,
dem Sterben hingeben.
Alles was bleibt, sind die düsteren danke,
sowie die düsteren Grüße mein.

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