Hoffnungslos

Wir tragen Hoffnung in den Herzen,
wir klammern und fest an sie,
halten, und ziehen daran, so gut wir nur können.
Hoffnung, was bist du eigentlich?
Hoffnung, wo nur wo, keimst du?

Bist die Illusion, ein Trugbild gar,
da um mich zu quälen,
bist gar nicht wirklich wahr,
denn ich kann dich nicht spüren.

Die Hoffnung, und das hoffnungslos,
gehen ineinander, fließend,
das Wichtig, und bedeutungslos,
sind manchmal eins.
Licht und Dunkelheit,
im Zwielicht meiner Welt.

Hoffnung, heißt das Ross,
mit dem der gehörnte reitet,
wenn er hoffnungsvoll,
dann zu dir schreitet.
Nimmt nicht dein Leben,
nein er nimmt alles,
alles was dich ausgemacht hat,
doch dann läßt er dich zurück,
mit Tränen dein im Blick,
und zieht mit Hoffnung von dannen.

Und seine Saat erfasst vom Wind,
geht umher, und setzt sich nieder,
öffnet Augen, die einst blind,
und täuscht mit falschen Liedern.
Geben Hoffnung, der Irrglaube vom Glück,
scheinbar nur, geben sie dann was zurück.

Doch nimmt sie alles,
mehr als du geglaubt,
reißt es an sich, vom Teufel selbst beraubt,
und läßt zurück, das hoffnungslos,
und mit Hoffnung, reitet er hinfort.

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