Tote Poesie, gereimte Worte nie.
Leere Seiten, Staub befangen, ohne Worte,
an Nichts gebunden, in sich gefangen,
im Geiste verharrend, Utopie,
in der Wirklichkeit verschwunden,
reine Phantasie, nur tote Poesie.
Tote Poesie, von toten Dichtern geschrieben,
Schweigen ihr Sprache, sprechen nie,
nur Stille ist das wahre, stummer Worte Klang, manie,
und ausgesprochen, nicht ein Wort,
keine Sätze an Papier gebunden, keine Zeilen,
die erzählen, nichts auf meinem Block gefunden,
kein Gedicht, im stillen muss verweilen.
Bin Poet, toter Dichter, der tote Worte lehrt,
schreib Gedichte, ohne Tinte, bleiernd, ist die Feder mein beschwert,
halt sie in Händen, drücke sie auf Papier, statt Tinte, nur in Blut getaucht,
Narben zeichnen, dann mein Blatt, gezackt und tief, bleiben sie zurück,
keine Worte, nichts geschrieben, nur echte Emotion, aus Finsternis geboren,
ohne Licht, und Glück, stetig Nacht im Blick.
Tot, die Worte die nicht ausgesprochen,
so vieles noch und sagen,
so vieles noch erzählen, klagen,
Meinung, kundtun, dasein, zuhören,
hinweisen, verweisen, im leisen, noch schreien,
doch nichtmal flüsternd, sind die Worte düsternd,
sind tot, nicht da, nur Leere dann, und mehr.
Schmerz, braucht keine Worte,
wird nicht durch Sprache definiert, er ist da, und existiert,
so bleibt das Blatt leer, die Geschichte ungeschrieben,
ist auch ohne Worte sie präsent,
besteht aus jenen Silben, die man kennt, die keiner nennt,
ist Sprache, ja, doch auch Bilder, ist mehr, ist klar,
ist wie Gefühl, und nicht zu sehen,
kannst es spüren, nicht lesen, es verstehen,
ist da, ist tot, ist wahr, ist Not, ist echt, und existiert,
nur ausgesprochen nie, nicht durch Worte etabliert, nur tote Poesie.